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Eine Exkursion durch die Margarethenschlucht.
Landschaftsformer und Lebenselixier – Wasser im Odenwald

Es tröpfelt und fließt, rauscht und plätschert. Dunkel erhebt sich die Schlucht vor dem Wanderer, aber es ist ein freundliches, warmes Dunkel, das Besucher willkommen heißt und sie auf einen Ausflug in die Erdgeschichte einlädt.

Wenn die Margarethenschlucht bei Neckargerach den Besuchern etwas über die Erdgeschichte erzählt, erzählt sie immer auch vom Wasser. Sie erzählt von Ur-Meeren und Flüssen, von Kontinenten, die auseinanderbrachen und zusammenstießen, von Muschel-Kalk und Bundsandsteinen, rundgeschliffen von den Strömungen über Millionen von Jahre. Vom klitzekleinen Flursbach, der oben am Anfang der Schlucht entspringt und sein Wasser dann hinunterschickt, auf den Weg in den Neckar.
 
„Wasser hat mich schon als Kind fasziniert“, sagt Sabine Beushausen, „kein Dorfteich, kein Bach war vor mir sicher!“. Sie sprang hinein und schwamm oder sie ging mit Kescher und Eimerchen auf die Jagd und untersuchte akribisch alles, was ihr unter die Lupe kam. Aus ihrer Leidenschaft hat Beushausen eine Art Job gemacht: Beim Geo-Naturpark Neckartal-Odenwald hat sie eine Ausbildung zur Geopark-Rangerin gemacht.