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WILFRIED GEORG BARBER – "BuchenBlätter" und Gewitterstimmungen im Odenwald
„Der Odenwald hat für einen Künstler wie mich alles zu bieten“, sagt Wilfried Georg Barber. Naja, fast alles: „Nur das italienische Klima fehlt!“. Barber hat 16 Jahre in der oberitalienischen Emilia Romagna gelebt, bevor es ihn wieder in den Odenwald zog. Monatelang Sonne satt, monatelang ordentlich heiß, ein paar Wochen „Winter“, der den Namen nicht verdient. Jetzt also Hoher Odenwald mit statistisch gehen sechs Monaten Eis und Schnee. „Aber sonst ist alles perfekt“, sagt Barber und lacht.

Der Maler und Bildhauer, geboren 1941 in Köln, lebt nach Stationen in Frankfurt, Breitenbrunn im hessischen Odenwald, in Italien, Baden-Baden und Mannheim inzwischen im badischen Odenwald, in Limbach. Ein ehemaliges Gasthaus hat er gemeinsam mit seiner Frau gekauft, mit riesigen Räumen und einer angebauten Halle, die er als KunstHalle nutzt, hier zeigt er seine großformatigen Bilder, veranstaltet er regelmäßig „KunstKonzerte“, sein Atelier hat er im ehemaligen Tanzsaal des Hauses untergebracht. Das 60er-Jahre-Haus hat einst die Cousine von Reichspräsident Friedrich Ebert gebaut, Ottilie Ebert, die Väter der beiden stammten aus dem Nachbardorf. Der ehemalige „Löwe“ atmet Geschichte und eine mehr als 100jährige Tradition, auch nach dem Umbau zu Wohnhaus und Atelier erinnert vieles an die alten Zeiten, als hier gegessen, getrunken und gefeiert wurde.

